Meldung vom 31.07.2023

Positiver UVP-Bescheid für den Windpark Lavamünd


„Wir freuen uns über den positiven Bescheid der UVP-Behörde, der für uns ein positives Signal für die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energieträger in Kärnten ist“ sagt Danny Güthlein, Vorstand der Kelag. „Windkraft wird im erneuerbaren Energiemix der Zukunft eine sehr wichtige Rolle spielen, weil sie vor allem im Winter Strom erzeugt, also dann, wann die Kunden am meisten Strom benötigen und gleichzeitig die Verfügbarkeit von Strom aus Wasserkraft und Photovoltaik geringer ist. Den Windpark Lavamünd verstehen wir als wichtigen Schritt zur Energiewende in Kärnten.“

Die Kelag kann jetzt mit der Detailplanung und der Umsetzung für den Windpark Lavamünd beginnen. „Wir planen, dass wir im Jahr 2025 mit dem Bau starten und die Anlagen im Jahr 2026 in Betrieb nehmen können“, sagt Güthlein. Die Kelag wird rund 60 Millionen Euro in den Windpark Lavamünd investieren. Dieser Windpark besteht aus sieben Windkraftanlagen; sie werden über eine Leistung von 39,9 MW verfügen und pro Jahr Strom für rund Kärntner 19.000 Haushalte erzeugen. Der Windpark wird im Dreiländereck Kärnten-Steiermark-Slowenien errichtet werden. Für zwei weitere Windparks der Kelag – Steinberger Alpe II und Peterer Alpe – laufen derzeit die UVP-Verfahren.

Die Kelag hofft, dass die Erfahrungen aus dem Genehmigungsverfahren für den Windpark Lavamünd zu schnelleren Prüfungen und Genehmigungen von weiteren Windkraftprojekten in Kärnten führen. „An der Entwicklung des Windparks Lavamünd arbeiten wir seit Anfang 2018, wenn ab heute alles planmäßig verläuft, dann werden sich die Windräder im Herbst 2026 drehen. Das bedeutet eine Projektzeit von insgesamt neun Jahren“, erklärt Reinhard Draxler, Vorstand der Kelag. „In Zukunft müssen wir es schaffen, so wichtige Projekte für die Energiewende und den Klimaschutz rascher umzusetzen. Die Bundes- und Landespolitik sind gefordert, die dafür notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Windkraftprojekte, Wasserkraft- und Photovoltaikprojekte und Netzausbauprojekte effizient genehmigt und umgesetzt werden können, ohne deshalb die Rechte von Betroffenen und Anrainern einzuschränken“, betont Draxler.


Der Kelag-Konzern ist einer der führenden Energiedienstleister in Österreich.

Die Konzernunternehmen sind in den Geschäftsfeldern Strom, Gas und Wärme österreichweit tätig, mit dem Schwerpunkt in Kärnten. Das 1923 gegründete Unternehmen hat umfassende Erfahrung im Erzeugen, Beschaffen, Verteilen und Verkaufen von leitungsgebundener Energie. Die Kelag gehört zu den großen Stromerzeugern aus erneuerbarer Energie - Wasserkraft, Windkraft und Photovoltaik - in Österreich. Das Tochterunternehmen Kelag Energie & Wärme ist der größte österreichweit tätige Anbieter von Wärme auf Basis von Biomasse und industrieller Abwärme. Die Kärnten Netz nimmt den Verteilernetzbetrieb für Strom und für Gas in Kärnten wahr. Internationale Aktivitäten in den Geschäftsfeldern Wasserkraft, Windkraft und Photovoltaik sowie der Energiehandel im Ausland sind in der Kelag International gebündelt.

Neben dem Ausbau der Nutzung regenerativer Energieträger im In- und Ausland liegt der Schwerpunkt der Kelag auf Aktivitäten zur nachhaltigen Verbesserung der Energieeffizienz. Dazu zählen beispielsweise Energieeffizienz- oder Energiemanagementlösungen wie Photovoltaik, Smart Metering und Smart Home. Darüber hinaus beschäftigt sich die Kelag mit den strategischen Entwicklungsfeldern E-Mobilität und Breitband/Glasfaser. Mit einem Konzernumsatz von € 2.219 Mio. und 1.889 qualifizierten Beschäftigten zählt der Kelag-Konzern zu den Kärntner Leitbetrieben.

Kontakt

Josef Stocker
Josef Stocker
Media Relations
Arnulfplatz 2
9020 Klagenfurt am Wörthersee
M: +43 (0)676 8780 1285
E: josef.stocker@kelag.at