Meldung vom 01.09.2021

Lehrbeginn bei der Kelag und der Kärnten Netz

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Kelag-Vorstand Danny Güthlein unterstreicht die Bedeutung der eigenen Lehrlingsausbildung für das Unternehmen: „Wir brauchen junge, motivierte Kräfte, vor allem im technischen Bereich. Das gilt für das klassische Kerngeschäft der Montage, aber auch für neue Themen, die wir in die Ausbildung integrieren, wie Photovoltaik, E-Mobilität, Digitalisierung und neue Schalter- und Gerätetechniken.“

Techniker für die Energiewende

„Die Kelag ist bereit, in Vorleistung zu gehen und die Ausbildung junger Fachkräfte auszuweiten und noch mehr Jugendliche für die duale Ausbildung zu gewinnen“, betont Güthlein. „Im technischen Bereich entstehen durch Spezialisierungen zusätzliche, neue Berufsbilder, die wir für die Energiewende brauchen. Zur Illustration: Der Energiewende-Haushalt ist ein smartes, intelligentes Zuhause, mit einer PV-Anlage auf dem Dach, einem Stromspeicher im Keller, einer Wärmepumpe für die Heizung und einem E-Auto in der Garage. Zusätzlich sind alle Geräte vernetzt und über das Internet steuerbar. Um dieses reale Szenario umzusetzen brauchen wir Fachkräfte. Schon heute gibt es zum Beispiel einen Mangel bei Photovoltaik-Monteuren, hier müssen wir gegensteuern und mehr junge Menschen ausbilden.“ In den vergangenen zwei Jahren hat die Kelag ihre Lehrwerkstätte erweitert und nach dem aktuellen Stand der Technik ausgestattet.

Kaderschmiede für die Kärnten-Netz

Geschäftsführer Michael Marketz bezeichnet die eigene Lehrlingsausbildung als Kaderschmiede für die Kärnten Netz: „Mehr als 300 Absolventen der Lehrlingsschule arbeiten heute in unserem Unternehmen, das ist rund die Hälfte der Belegschaft. Sie arbeiten in der Montage, in der Instandhaltung und beim Betrieb unserer Netzinfrastruktur und tragen rund um die Uhr zur sicheren und zuverlässigen Stromversorgung in Kärnten bei. Auch für die flächendeckende Montage von Smart Metern setzen wir Absolventen unserer Lehrlingsschule ein.“ Die Lehrlingsschule der Kelag gibt es seit 1957, mit Lehrwerkstätte, Klassen für den Berufsschulunterricht – in Kooperation mit der Berufsschule St. Veit an der Glan – und Internat. „Die duale Ausbildung im Betrieb und in der Lehrlingsschule ermöglicht uns, die jungen Menschen praktisch und theoretisch sehr gut auszubilden und auch die sozialen Kompetenzen zu fördern“, erläutert Marketz. So wird jeder Lehrling von einem eigenen Mentor durch die gesamte Lehrzeit begleitet. „Viele Absolventen bilden sich weiter, besuchen eine HTL oder absolvieren ein Studium, einige arbeiten heute als Führungskräfte in unserem Unternehmen.“ 

Covid-sicherer Lehrbetrieb

Damit der Ausbildungsbetrieb in der Kelag-Lehrlingsschule Covid-sicher organisiert werden kann, müssen alle Jugendlichen und – heute – auch die begleitenden Eltern einen 3-G-Nachweis erbringen. „Danach testen wir die Lehrlinge dreimal pro Woche, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren und um einen möglichst normalen Lehrbetrieb durchführen zu können“, sagt Gerald Sablatnig, Leiter der Kelag-Lehrlingsschule. „In bestimmten Situationen müssen die Lehrlinge besondere Regeln einhalten.


Der Kelag-Konzern ist einer der führenden Energiedienstleister in Österreich.

Die Konzernunternehmen sind in den Geschäftsfeldern Strom, Gas und Wärme österreichweit tätig, mit dem Schwerpunkt in Kärnten. Das 1923 gegründete Unternehmen hat umfassende Erfahrung im Erzeugen, Beschaffen, Verteilen und Verkaufen von leitungsgebundener Energie. Die Kelag gehört zu den großen Stromerzeugern aus erneuerbarer Energie - Wasserkraft, Windkraft und Photovoltaik - in Österreich. Das Tochterunternehmen Kelag Energie & Wärme ist der größte österreichweit tätige Anbieter von Wärme auf Basis von Biomasse und industrieller Abwärme. Die Kärnten Netz nimmt den Verteilernetzbetrieb für Strom und für Gas in Kärnten wahr. Internationale Aktivitäten in den Geschäftsfeldern Wasserkraft, Windkraft und Photovoltaik sowie der Energiehandel im Ausland sind in der Kelag International gebündelt.

Neben dem Ausbau der Nutzung regenerativer Energieträger im In- und Ausland liegt der Schwerpunkt der Kelag auf Aktivitäten zur nachhaltigen Verbesserung der Energieeffizienz. Dazu zählen beispielsweise Energieeffizienz- oder Energiemanagementlösungen wie Photovoltaik, Smart Metering und Smart Home. Darüber hinaus beschäftigt sich die Kelag mit den strategischen Entwicklungsfeldern E-Mobilität und Breitband/Glasfaser. Mit einem Konzernumsatz von € 2.219 Mio. und 1.889 qualifizierten Beschäftigten zählt der Kelag-Konzern zu den Kärntner Leitbetrieben.
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Michaela Sapetschnig, Kelag-Vorstand Danny Güthlein, Dominik Miklau, Matthias Kohlmaier, Kärnten Netz GF Michael Marketz
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