Meldung vom 16.08.2021

Klimaschutzministerin Gewessler und Landeshauptmann Kaiser eröffnen größte solarthermische Anlage Österreichs

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Der Solarpark Friesach wurde von drei Kärntner Unternehmen gemeinsam umgesetzt: "Unser Kraftwerk" errichtete den Solarpark, die Fernwärmeleitung und den Pufferspeicher und finanzierte das Projekt über ein Bürgerbeteiligungsmodell. Der Weltmarktführer bei Solarpanelen, GREENoneTEC aus St. Veit an der Glan, lieferte die 436 Großflächenkollektoren. Die Solarwärme wird in das Fernwärmenetz der Kelag Energie & Wärme eingespeist und zu den Kunden in der Stadt Friesach geliefert.

"Unser Kraftwerk" errichtete Fußballfeld-großen Solarpark

"Unser Kraftwerk" ist einer der größten österreichischen Betreiber von PV-Anlagen mit Bürgerbeteiligung, der Sitz des Unternehmens befindet sich in Klagenfurt. Mit dem fast 6.000 Quadratmeter großen Solarpark Friesach betrat das Unternehmen Neuland. Rund zwei Millionen Euro wurden in dieses innovative und wegweisende Klimaschutzprojekt investiert, das vom Klima- und Energiefonds und vom Land Kärnten gefördert wurde.

Kärntner Sonnenkollektoren für Vorzeigeprojekt in Friesach

Der Solarpark Friesach ist in seiner Größe und Konzeption einzigartig in Österreich. Die Sonnenkollektoren für die größte Solarthermieanlage Österreichs produzierte die Firma GREENoneTEC. Sie ist der Weltmarktführer in der Produktion von thermischen Sonnenkollektoren. GREENoneTEC verfügt über eine Produktionskapazität von 1,6 Millionen Quadratmetern Flachkollektoren. Das Unternehmen mit Sitz in St. Veit an der Glan exportiert mehr als 85 Prozent seiner Produktion in mehr als 100 Länder. In Europa hat GREENoneTEC einen Marktanteil von 30 Prozent.

Neuland für die Kelag Energie & Wärme

Die Wärme aus dem Solarpark Friesach wird in das mehr als 10 Kilometer lange Fernwärmenetz der Kelag Energie & Wärme eingespeist. 2,5 Millionen Kilowattstunden können nun mit der Wärme aus dem Solarpark Friesach gedeckt werden, das entspricht dem Jahresbedarf von rund 500 Wohnungen. Rund 13 Millionen Kilowattstunden des Wärmebedarfs in der Stadt Friesach werden mit Biomasse gedeckt. In der Übergangszeit und im Winter kann die Kelag Energie & Wärme mit dem großen Wärmespeicher außerdem den Einsatz der beiden Biomassekessel optimieren. Das Tochterunternehmen der Kelag mit Sitz in Villach betreibt in ganz Österreich rund 85 Fernwärmenetze. Die Integration von Solarthermie in diesem großen Ausmaß bedeutet für die Kelag Energie & Wärme eine absolute Innovation.


Der Kelag-Konzern ist einer der führenden Energiedienstleister in Österreich.

Die Konzernunternehmen sind in den Geschäftsfeldern Strom, Gas und Wärme österreichweit tätig, mit dem Schwerpunkt in Kärnten. Das 1923 gegründete Unternehmen hat umfassende Erfahrung im Erzeugen, Beschaffen, Verteilen und Verkaufen von leitungsgebundener Energie. Die Kelag gehört zu den großen Stromerzeugern aus erneuerbarer Energie - Wasserkraft, Windkraft und Photovoltaik - in Österreich. Das Tochterunternehmen Kelag Energie & Wärme ist der größte österreichweit tätige Anbieter von Wärme auf Basis von Biomasse und industrieller Abwärme. Die Kärnten Netz nimmt den Verteilernetzbetrieb für Strom und für Gas in Kärnten wahr. Internationale Aktivitäten in den Geschäftsfeldern Wasserkraft, Windkraft und Photovoltaik sowie der Energiehandel im Ausland sind in der Kelag International gebündelt.

Neben dem Ausbau der Nutzung regenerativer Energieträger im In- und Ausland liegt der Schwerpunkt der Kelag auf Aktivitäten zur nachhaltigen Verbesserung der Energieeffizienz. Dazu zählen beispielsweise Energieeffizienz- oder Energiemanagementlösungen wie Photovoltaik, Smart Metering und Smart Home. Darüber hinaus beschäftigt sich die Kelag mit den strategischen Entwicklungsfeldern E-Mobilität und Breitband/Glasfaser. Mit einem Konzernumsatz von € 2.219 Mio. und 1.889 qualifizierten Beschäftigten zählt der Kelag-Konzern zu den Kärntner Leitbetrieben.
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