Meldung vom 29.05.2024

Kelag: Sanierungsarbeiten beim Speicher Freibach kurz vor Abschluss

Anfang Juli 2024 sollte der Wiederaufstau abgeschlossen werden

Kelag_KW-Freibach_Luftaufnahme (2) © Kelag

Speicher Freibach

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Die Bauarbeiten zur Sanierung des Untergrundes im Bereich der Hochwasserentlastung und der linken Bergflanke beim Staudamm Freibach in den Karawanken sind nahezu abgeschlossen. „Wir werden im Juni mit dem schrittweisen Wiederaufstau des Speichers beginnen. Zu Ferienbeginn sollte der Wiederaufstau abgeschlossen werden, sodass der Speicher heuer im Sommer sowohl für die Stromerzeugung als auch für die Freizeitgestaltung genutzt werden kann“, sagt Christian Rupp, Leiter des Bereichs Erzeugung/Technische Services der Kelag.

Zum Hintergrund: Im Sommer 2022 wurden unterhalb des Dammes strukturelle Veränderungen entlang der linken Bergflanke festgestellt, sodass die Kelag den Wasserspiegel im Stausee aus Sicherheitsgründen um sieben Meter senken musste. In weiterer Folge wurde ein Sanierungskonzept erarbeitet, behördlich genehmigt und umgesetzt.

Kelag investierte 8,5 Millionen Euro
In die Sanierung investierte die Kelag rund 8,5 Millionen Euro, rund 25 Fachkräfte einer Spezial-Tiefbaufirma waren fast ein Jahr lang mit diesen Arbeiten beschäftigt. Bei den Maßnahmen im Untergrund wurde eine Kombination aus Düsenstrahlverfahren und Betoninjektionen eingesetzt. „Diese Sanierungsarbeiten sind ein anschauliches Beispiel für den notwendigen Erhalt der bestehenden Kraftwerksinfrastruktur der Kelag“, betont Christian Rupp. „Dazu zählen die laufende Überwachung der Betriebssicherheit, Instandhaltungen und bei Bedarf Sanierungsmaßnahmen. „Sie sind genauso wichtig wie der ausgewogene Zubau neuer Erzeugungskapazitäten aus erneuerbarer Energie.“

Das Speicherkraftwerk Freibach
Das Kelag-Speicherkraftwerk Freibach wurde 1958 in Betrieb genommen. Mit einer Leistung von 17 Megawatt werden rund 8.000 Kärntner Haushalte mit Strom aus Wasserkraft versorgt. Das Wasser für die Stromerzeugung kommt aus dem Freibacher Stausee und wird über eine Druckrohrleitung zum Krafthaus am Ufer der Drau geleitet.


Der Kelag-Konzern ist einer der führenden Energiedienstleister in Österreich.

Die Konzernunternehmen sind in den Geschäftsfeldern Strom, Gas und Wärme österreichweit tätig, mit dem Schwerpunkt in Kärnten. Das 1923 gegründete Unternehmen hat umfassende Erfahrung im Erzeugen, Beschaffen, Verteilen und Verkaufen von leitungsgebundener Energie. Die Kelag gehört zu den großen Stromerzeugern aus erneuerbarer Energie - Wasserkraft, Windkraft und Photovoltaik - in Österreich. Das Tochterunternehmen Kelag Energie & Wärme ist der größte österreichweit tätige Anbieter von Wärme auf Basis von Biomasse und industrieller Abwärme. Die Kärnten Netz nimmt den Verteilernetzbetrieb für Strom und für Gas in Kärnten wahr. Internationale Aktivitäten in den Geschäftsfeldern Wasserkraft, Windkraft und Photovoltaik sowie der Energiehandel im Ausland sind in der Kelag International gebündelt.

Neben dem Ausbau der Nutzung regenerativer Energieträger im In- und Ausland liegt der Schwerpunkt der Kelag auf Aktivitäten zur nachhaltigen Verbesserung der Energieeffizienz. Dazu zählen beispielsweise Energieeffizienz- oder Energiemanagementlösungen wie Photovoltaik, Smart Metering und Smart Home. Darüber hinaus beschäftigt sich die Kelag mit den strategischen Entwicklungsfeldern E-Mobilität und Breitband/Glasfaser. Mit einem Konzernumsatz von € 2.219 Mio. und 1.889 qualifizierten Beschäftigten zählt der Kelag-Konzern zu den Kärntner Leitbetrieben.
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