Meldung vom 04.10.2024

Dritter Round Table zum Projekt "Schwallausgleichskraftwerk Kolbnitz"


In Flattach fand heute die dritte Gesprächsrunde zum geplanten Schwallausgleichskraftwerk Kolbnitz der Kelag statt. Teilgenommen haben die Bürgermeister der Gemeinden Stall, Flattach, Obervellach, Mallnitz, Reißeck und Mühldorf, Vertreterinnen und Vertreter der Fischerei und des Tourismusverbandes sowie der Kelag.

Bei dem Projekt geht es darum, die Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie zu erfüllen, die Schwall-Sunk-Thematik zu lösen und den ökologischen Zustand der Möll zu verbessern (Verbesserungsgebot und Verschlechterungsverbot).

Die Kelag präsentierte den aktuellen Stand der Planungen für das Projekt "Schwallausgleichskraftwerk Kolbnitz". In diese Planungen hat die Kelag Anregungen aus den bisherigen Gesprächsrunden eingearbeitet. Sehr wesentlich ist die dynamische Basisdotation der Möll unterhalb des Kraftwerkes Gößnitz, unter Berücksichtigung der Ökologie, der Energiewirtschaft, der Fischerei und des Tourismus.

Simulation der Basiswassermenge im Sommer
Besprochen worden ist die Simulation der Basiswassermenge im Sommer von 8 Kubikmetern pro Sekunde in der Möll unterhalb des Kraftwerkes Gößnitz, die am 20. September 2024 stattfand. An diesem Tag hatten alle Interessierten die Möglichkeit, das Erscheinungsbild der Möll im Sommer bei mittlerer Wasserführung und nach der Inbetriebnahme des Schwallausgleichskraftwerkes zu sehen.

Dialogtage für die Bürgerinnen und Bürger sowie Variantenuntersuchung
Am 16., 17. und 18. Oktober organisiert die Kelag in Reißeck/Mühldorf, Flattach/Stall und Obervellach/Mallnitz Dialogtage für die Bürgerinnen und Bürger. An diesen drei Tagen können sich alle Interessierten von 14:00 Uhr bis 20:00 Uhr persönlich über den aktuellen Stand der Planungen für das Schwallausgleichskraftwerk Kolbnitz informieren.

Auf Basis des vorliegenden Projekts soll gemeinsam mit dem Land Kärnten als zuständige Behörde eine Variantenuntersuchung zur ökologisch, ökonomisch und energiewirtschaftlich sinnvollsten Lösung der Schwall-Sunk-Thematik erarbeitet werden, unter Berücksichtigung des gesamten Mölltals.


Der Kelag-Konzern ist einer der führenden Energiedienstleister in Österreich.

Die Konzernunternehmen sind in den Geschäftsfeldern Strom, Gas und Wärme österreichweit tätig, mit dem Schwerpunkt in Kärnten. Das 1923 gegründete Unternehmen hat umfassende Erfahrung im Erzeugen, Beschaffen, Verteilen und Verkaufen von leitungsgebundener Energie. Die Kelag gehört zu den großen Stromerzeugern aus erneuerbarer Energie - Wasserkraft, Windkraft und Photovoltaik - in Österreich. Das Tochterunternehmen Kelag Energie & Wärme ist der größte österreichweit tätige Anbieter von Wärme auf Basis von Biomasse und industrieller Abwärme. Die Kärnten Netz nimmt den Verteilernetzbetrieb für Strom und für Gas in Kärnten wahr. Internationale Aktivitäten in den Geschäftsfeldern Wasserkraft, Windkraft und Photovoltaik sowie der Energiehandel im Ausland sind in der Kelag International gebündelt.

Neben dem Ausbau der Nutzung regenerativer Energieträger im In- und Ausland liegt der Schwerpunkt der Kelag auf Aktivitäten zur nachhaltigen Verbesserung der Energieeffizienz. Dazu zählen beispielsweise Energieeffizienz- oder Energiemanagementlösungen wie Photovoltaik, Smart Metering und Smart Home. Darüber hinaus beschäftigt sich die Kelag mit den strategischen Entwicklungsfeldern E-Mobilität und Breitband/Glasfaser. Mit einem Konzernumsatz von € 2.219 Mio. und 1.889 qualifizierten Beschäftigten zählt der Kelag-Konzern zu den Kärntner Leitbetrieben.

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Josef Stocker
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