Meldung vom 05.12.2024

1.000ster Glasfaserkunde in der Projektregion „Gailtal/Lavamünd“

20241205_Kelag-Connect_BBA2020_Nötsch © Kelag (c) Henry Welisch

Am Foto v.l.n.r.: Peter Schark (Geschäftsführer BIK), Alfred Altersberger (Bürgermeister Marktgemeinde Nötsch im Gailtal), Sebastian Mack (Vizebürgermeister Marktgemeinde Nötsch im Gailtal), Harald Baier (1.000ster Kunde BBA2020), Petra Rodiga-Laßnig (Leiterin Bereich Telekommunikation Kelag), Landesrat Sebastian Schuschnig.

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Gemeinsam mit der Breitbandinitiative Kärnten (BIK) treibt Kelag-Connect den Glasfaserausbau in den ländlichen Regionen voran. Im Rahmen des Breitbandausbaus (BBA) 2020 „Gailtal/Lavamünd“ wurde am 4. Dezember 2024 der 1.000ste Kunde aktiviert. Das BBA2020-Projekt umfasst insgesamt sieben Gemeinden: Irschen, Oberdrauburg, Nötsch im Gailtal, Hermagor, Kötschach-Mauthen, Bad Bleiberg und Lavamünd. Bereits seit Sommer 2024 werden in Irschen, Oberdrauburg, Nötsch im Gailtal, Lavamünd und Bad Bleiberg die ersten Kund:innen aktiviert, während Hermagor und Kötschach-Mauthen 2025 folgen. „Für Kelag-Connect ist damit ein bedeutender Meilenstein im Breitbandausbau erreicht: Zum Ende des Jahres ist der 1.000ste Kunde in der Projektregion an das leistungsstarke und stabile Glasfasernetz der Kelag-Connect angeschlossen worden. Der Zugang zu schnellem Internet ist heute eine Grundvoraussetzung für die digitale Teilhabe und Wettbewerbsfähigkeit eines Standorts“, sagt Petra Rodiga-Laßnig, Leiterin des Bereichs Telekommunikation der Kelag.

Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig: „Schnelle Datenverbindungen und eine gut ausgebaute Breitbandinfrastruktur entscheiden über die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität unseres Wirtschaftsstandortes. Dass wir heute bereits den 1.000sten Breitbandschluss erreicht haben, bestätigt den Erfolg der Breitbandoffensive des Landes und ist für mich ein Ansporn, das Ausbautempo weiter zu forcieren“, so Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig bei der feierlichen Verkündung des 1.000sten Breitbandanschlusses durch Harald Baier. Seitens des Landes steht die Umsetzung der ersten Breitbandmilliarde des Bundes (BBA2020) kurz vor dem Abschluss und bereits in diesen Sommer fiel der Startschuss für den Ausbau der zweiten Breitbandmilliarde (BBA2030). „Ob sich Betriebe in einer Region ansiedeln, wird aufgrund der Digitalisierung der Wirtschaft stark vom Breitbandausbau abhängen. Daher ist es für den Wirtschaftsstandort zukunftsentscheidend, den Ausbauturbo konsequent fortzuführen. Bis zum Jahr 2027 werden wir gemeinsam mit der Breitbandinitiative Kärnten und der Kelag noch insgesamt rund 300 Millionen Euro in den Breitbandausbau im ländlichen Raum investieren.“

Der Ausbau des Glasfasernetzes erfordert nicht nur technisches Know-how, sondern auch eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Gemeinden, Förderstellen und Partnerunternehmen sowie die Akzeptanz in der Bevölkerung. „Der 1.000ste Kunde wurde nun ans Netz genommen und damit ist die Basis für unsere Digitalität im ländlichen Bereich gelegt. Wir freuen uns, dass das Projekt so schnell und zielgerecht durchgeführt werden kann, und wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit,“ sagt Alfred Altersberger, Bürgermeister der Marktgemeinde Nötsch im Gailtal. Für Harald Baier, den 1.000sten Kunden bietet Glaserfaser-Internet deutliche Vorteile: „Die Geschwindigkeit ist nicht nur höher, sondern auch stabiler. Das ist ein großer Pluspunkt, um im Homeoffice effizient und ohne Unterbrechungen arbeiten zu können,“ sagt der neue Glasfaserkunde.

Die baulichen Arbeiten in Nötsch im Gailtal sind abgeschlossen. Nahezu alle Einfamilienhaushalte profitieren bereits vom hundertprozentigen Glasfaser-Internet, die Anschlüsse in Mehrparteienhäusern werden im Frühjahr 2025 umgesetzt. Die Fertigstellung in Nötsch ist für Juni 2025 geplant.

Kelag-Connect und BIK: Digitaler Fortschritt in Kärnten
„Das Ausrollen eines Glasfasernetzes in unterversorgten ländlichen Gebieten erfordert eine Vielzahl von Bemühungen und Aktivitäten. Angefangen bei der Bewusstseinsbildung bei Gemeinden und bei der Bevölkerung, bei der Planung der Netzarchitekturen, beim Ansprechen von EU- und Bundesförderungen, bei der baulichen Umsetzung bis zur Sicherstellung des Betriebes durch professionelle Partner. Dies haben wir als beauftragte Landesgesellschaft in den letzten Jahren gelernt und stets weiterentwickelt. Der letzte Schritt ist auch für uns neu, nämlich die tatsächliche Nutzung unserer Netze durch Endkund:innen. Umso mehr freut es mich heute stellvertretend für sämtliche Mitwirkende auf Seiten der BIK, insbesondere unserer Mitarbeiter:innen, hier sein zu dürfen, wenn der 1.000ste Kunde auf unserem gemeinsamen Netz mit unserem Partner Kelag freigeschaltet wird. Dies unterstreicht auch das Interesse und den Nutzen, der von uns gemeinsam geschaffenen nachhaltigen Infrastruktur“, so Peter Schark, Geschäftsführer der BIK.

Glasfaserausbau bringt 10.000 neue Anschlüsse für Kärnten und stärkt damit den Wirtschafts- und Lebensraum
Im Rahmen des Projekts haben bisher rund 4.500 Kund:innen im Gailtal und in Lavamünd einen Glasfaseranschluss bestellt. Weitere 5.500 Anschlüsse werden so vorbereitet, dass eine rasche Anbindung bei Bestellung gewährleistet ist. Insgesamt investieren Kelag-Connect und BIK rund 57 Millionen Euro in den Ausbau der Glasfaserinfrastruktur in den sieben Gemeinden. Dabei werden rund 350 Kilometer Trassen verlegt, um die Region nahezu flächendeckend zu versorgen.


Der Kelag-Konzern ist einer der führenden Energiedienstleister in Österreich.

Die Konzernunternehmen sind in den Geschäftsfeldern Strom, Gas und Wärme österreichweit tätig, mit dem Schwerpunkt in Kärnten. Das 1923 gegründete Unternehmen hat umfassende Erfahrung im Erzeugen, Beschaffen, Verteilen und Verkaufen von leitungsgebundener Energie. Die Kelag gehört zu den großen Stromerzeugern aus erneuerbarer Energie - Wasserkraft, Windkraft und Photovoltaik - in Österreich. Das Tochterunternehmen Kelag Energie & Wärme ist der größte österreichweit tätige Anbieter von Wärme auf Basis von Biomasse und industrieller Abwärme. Die Kärnten Netz nimmt den Verteilernetzbetrieb für Strom und für Gas in Kärnten wahr. Internationale Aktivitäten in den Geschäftsfeldern Wasserkraft, Windkraft und Photovoltaik sowie der Energiehandel im Ausland sind in der Kelag International gebündelt.

Neben dem Ausbau der Nutzung regenerativer Energieträger im In- und Ausland liegt der Schwerpunkt der Kelag auf Aktivitäten zur nachhaltigen Verbesserung der Energieeffizienz. Dazu zählen beispielsweise Energieeffizienz- oder Energiemanagementlösungen wie Photovoltaik, Smart Metering und Smart Home. Darüber hinaus beschäftigt sich die Kelag mit den strategischen Entwicklungsfeldern E-Mobilität und Breitband/Glasfaser. Mit einem Konzernumsatz von € 2.219 Mio. und 1.889 qualifizierten Beschäftigten zählt der Kelag-Konzern zu den Kärntner Leitbetrieben.
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